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Spielbericht: EC Gallin Foxes vs. Reifnitz Trouts

Aktualisiert: 11. Dez. 2022

Nach diversen Feierlichkeiten und ein bisschen Zeit, um die Geschehnisse realisieren zu können, meldet sich die Redaktion der Reifnitz Trouts mit dem letzten Spielbericht dieser Saison.

Vergangenen Samstag galt für die Covid-bedingt dezimierte Mannschaft der Reifnitzer „siegen oder fliegen“. Leider ohne Coach, ohne Captain, ohne Chefforelle und ohne einige weitere Hauptakteure bestritt man das wohl wichtigste Spiel in der noch jungen Vereinshistorie gegen die Gallin Foxes um die Meisterschaft. Die Anspannung war nicht nur in den Augen der Spieler deutlich zu erkennen, sondern man merkte im Vorfeld, dass auch die Fans und der gesamte Ort unter Strom standen.

So weit so gut. Beide Mannschaften fanden sofort ins Spiel, fokussierten sich auf die Defensive und erarbeiteten sich die ein oder andere gute Tormöglichkeit. In der Schlussphase des 1. Drittels war es dann so weit und Christian Maier brachte die Trouts mit 1:0 in Führung.

Auch das 2. Drittel verlief aus Sicht der Reifnitzer ähnlich. Man bat den angereisten Fans gutes und schnelles Eishockey und baute den Vorsprung durch Treffer von Lukas Lausegger, Philipp Gottole-Happe, Daniel Topelzer und Andreas Novak auf 5:1 aus. Mit diesem vermeintlich komfortablen Zwischenstand ging man dann auch ein letztes Mal in dieser Saison in die Kabine.

Doch wie so oft in dieser Saison hörte man im letzten Drittel auf Eishockey zu spielen, lud die Foxes ein vermehrt Torchancen zu kreieren und kassierte in weiterer Folge drei Gegentreffer. 11 Minuten waren noch auf der Uhr, als das Interims-Trainergespann Alp/Pessentheiner ein Time-Out in Anspruch nahm, um den Füchsen vom Hohen Gallin den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Nerven lagen sowohl auf der Spielerbank, als auch auf den Zuschauerrängen blank. Die gesamte Mannschaft versuchte vehement den Sack zuzumachen, was bekannterweise in der Sportwelt zu den schwierigsten Aufgaben zählt. Nur wenige Sekunden nach dem Time-Out nahm sich Oliver Steinwender ein Herz und erzielte das so wichtige 6:4 aus Sicht der Trouts und somit im Endeffekt das „Game- bzw Championship Winning Goal“. Wie in den ersten beiden Dritteln Alexander Oratsch, glänzte auch Maxi Grießer in der Schlussphase mit tollen Paraden. Kurz vor Schluss drückte auch noch der Topscorer Christof Simtschitsch diesem Spiel seinen Stempel auf und traf doppelt.

Somit stand fest: 5:8 (0:1/1:4/4:3) Auswärtssieg und der Meisterpokal geht erstmals ans Wörthersee Südufer. WIR SIND MEISTER!!!

Tore Trouts: Simtschitsch 2x, Maier, Lausegger, Gottole-Happe, Topelzer, Novak, Steinwender

Zum „Trout of the Game“ wurde der Liga-Topscorer #17 Christof Simtschitsch gewählt, der über die ganze Saison hinweg zeigte, welch wichtiger Teil er für die Mannschaft auf und neben dem Eis ist.

Den „Play of the Game Hut“ durfte sich der unermüdliche und beinhart kämpfende #26 Michael Cimzar aufsetzen.


Auch die Nachwuchsarbeit der Trouts Ist voll auf Kurs. Wir dürfen unseren Spielern Gottole-Happe & Steinwender zum zukünftigen Nachwuchs gratulieren.

Aus einer neu zusammengewürfelten Mannschaft mitteilweise erfahrenen Spielern, teilweise aber auch Cracks, die zum ersten Mal Meisterschafts-Eishockey gespielt haben, entstand nach 8 hart umkämpften Spielen und vielen Trainings EINE eingeschworene Mannschaft, in der jeder bereit ist, für seinen Teamkollegen ALLES zu geben. Im Vordergrund in dieser ungewöhnlichen Saison stand aber immer der Spaß am Eishockey und die Gemeinschaft. Um so schöner ist es am Ende gemeinsam den Meisterpokal in den Himmel stemmen zu können.

Nicht oft genug bedanken können wir uns bei unseren Fans, die sich in jeder Partie die Seele aus dem Leib geschrien haben, ihre Hände wund trommelten und uns die notwendige Unterstützung gaben, am Ende erfolgreich zu sein. Ohne EUCH wäre das nie möglich gewesen!

Weiters möchten wir uns beim KEHV und bei den übrigen Mannschaften der Landesklasse Mitte/Ost für spannende, hart umkämpfte und faire Spiele bedanken.

Den Gemeinden Maria Wörth und Keutschach sowie allen Sponsoren und Unterstützern der Reifnitz Trouts gilt ein großes Dankeschön für die Ermöglichung einer reibungsfreien und unvergesslichen Saison.


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