Nach diversen Feierlichkeiten melden auch wir uns noch einmal kurz zu Wort, um die Ereignisse revue passieren zu lassen. Vergangenen Freitag war für die Reifnitz Trouts in der Sepp-Puschnig-Halle Klagenfurt mit dem zweiten Finalspiel gegen die Tarco Wölfe alles angerichtet. Die gesamte Mannschaft und der gesamte Ort waren bis in die Haarspitzen motiviert.
Im 1. Drittel begannen die Forellen etwas nervös und hektisch, wenn die Scheibe in den eigenen Reihen war. Trotzdem fand man doch einige sehr gute Tormöglichkeiten gleich zu Beginn vor, verwandelte diese aber zum Leidwesen der zahlreich erschienenen Reifnitzer Fans nicht. Schon fast erwartungsgemäß in dieser Saison dann der Führungstreffer für den Gegner in der 10. Minute. Davon jedoch unbeeindruckt versuchte man noch im 1. Drittel den Ausgleich zu erzielen. In der 17. Minute erzielte dann Marco Ungericht das hochverdiente 1:1 für seine Forellen.
Der Start ins Mitteldrittel war denkbar ungünstig für die Mannen von Josef Sulzbacher. Mehrere Minuten waren die Klagenfurter die bessere Mannschaft und hatten eine Einschussmöglichkeit nach der anderen. Bedanken können wir uns bei unserem Schlussmann Luca Bachmaier, der die Partie offen hielt. Nach dieser Drangphase der Heimmannschaft folgte jedoch postwendend die Antwort der Trouts. Man übernahm wieder das Ruder und gab die zweite Hälfte des zweiten Drittels wieder den Ton an. Der Mittelabschnitt endete jedoch torlos.
Man wusste, Tarco hatte nichts mehr zu verlieren in den letzten 20 Minuten, also mussten wir uns zu Beginn des Schlussabschnitts vorwiegend auf die Defensive konzentrieren, um die Partie so lang als möglich offen zu halten. Nach fünf Minuten erzielte jedoch - wie soll es anders sein – Philipp Gottole-Happe im Powerplay das spätere Championship-Winning-Goal. Von da an war klar, ruhig bleiben und den Vorsprung irgendwie über die Zeit retten. Die verbleibenden 15 Minuten waren geprägt von Kampf, Härte, Einsatz, einer taktischen Meisterleistung unseres Coaches und einer unfassbaren Perfomance unserer Nummer #70 Luca Bachmaier. In der 55. Minute zog Christof Simtschitsch aus dem Slot ab und erlöste die gesamte Mannschaft und die angereisten Fans mit dem 3:1. Auch die letzten paar Minuten brachten die Forellen noch über die Zeit und durften sich dann zum zweiten Mal im zweiten Jahr MEISTER nennen! Endstand 1:3 (1:1/0:0/0:2)
Tore Trouts: Ungericht, Gottole-Happe, Simtschitsch
Den Titel „Man of the Match“ hätte sich an diesem Abend wohl jeder einzelne verdient, doch niemand so sehr, wie unser Headcoach Josef Sulzbacher, der die Mannschaft die gesamte Saison über perfekt auf jeden Gegner vorbereitet hat und sein ganzes Herzblut für die Reifnitz Trouts aufgeopfert hat – DANKE SEPPO! Die Auszeichnung „Trout of the Day“ ging hochverdient an unsere Nummer #70 Luca Bachmaier, der speziell in den Playoffs seine absolute Topleistung hervorrufen konnte und seine Mannschaft somit zum Meistertitel geführt hat.
Sämtliche Auszeichnungen hätten sich auch unsere Wahnsinns-Fans verdient, die ein ums andere Mal so zahlreich erschienen sind, dass der Spielort völlig egal war, ein Heimspiel war garantiert. Speziell in der Finalserie habt ihr uns mit euren Choreographien, euren Trommeln und euren Fangesängen derart nach vorne gepeitscht, dass ihr auch einen riesigen Anteil am Titel habt – DANKE JUNGS & MÄDELS!
Noch ein letztes Mal ein großes Dankeschön an all unsere Sponsoren, die uns die gesamte Saison überhaupt erst ermöglicht haben!
Nach diesem langen Wochenende, welches von Feierlichkeiten geprägt war, verabschieden wir uns in die wohlverdiente Sommerpause und freuen uns, Euch auch nächstes Jahr wieder in den Kärntner Eishallen begrüßen zu dürfen.
Die Reifnitz Trouts bedanken sich für die Saison 2022/2023.
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